Du brauchst eine Kreditkarte? Dann willkommen in unserem Kreditkartenvergleich. Hier findest du viele interessante Anbieter und kannst bequem sowie transparent die Konditionen vergleichen.

Kreditkarte: Was ist das?

Kreditkarten…

  • erlauben dir auf der ganzen Welt das bargeldlose Zahlen.
  • ermöglichen dir weltweit das Abheben von Bargeld – meist kostenlos.
  • gewähren dir mitunter einen kurzfristigen Kredit.
  • bieten dir viele weitere Vorteile und Zusatzleistungen.
  • haben aber auch ihre Nachteile und bergen durchaus Gefahren.

Vergleich Kreditkarten kostenlos

Warum brauche ich eine Kreditkarte?

Wir Deutschen lieben Bargeld. In anderen Staaten – etwa in den USA oder in Norwegen – ist die Zahlung in bar dagegen längst verpönt. Im Urlaub kommst du hier mit Scheinen und Münzen also nicht weit. Eine Kreditkarte ist ein Muss. Zumal diese auch für Hotel, Mietwagen oder Online-Shopping interessant ist. Daher findet auch bei uns ein Umdenken statt. Laut Studien zahlten 2021 im Einzelhandel nur noch knapp 39 Prozent in bar. Rund 59 Prozent hingegen mit Karte. Was freilich die Girocard einschließt. Dennoch: Die bargeldlose Zahlung ist kein Trend, sie ist Realität. Somit das Zahlungsmittel Nummer eins. Vor allem im Ausland.

Kreditkartenvergleich: Welche Arten gibt es?

Wobei Karte nicht gleich Karte ist. Es gibt verschiedene Arten, die sich nach der Abrechnung deutlich unterscheiden.

  • Virtuelle Kreditkarten
    Virtuelle bzw. Online-Kreditkarten sind die neueste Version und quasi ein Produkt des FinTech-Trends. Die Karten sind vor allem fürs Online-Shopping gedacht und daher rein digital erhältlich. Somit nicht in physischer (Karten)Form. In der Regel laufen die Karten zudem nur auf Guthabenbasis. Damit sind die meisten Online-Kreditkarten nichts anderes als virtuelle Prepaid-Kreditkarten.
  • Prepaid-Kreditkarten
    Prepaid ist das Stichwort. Die Karten sind keine echten Kreditkarten, sondern nur aufgeladene Geldkarten. Auf diese überträgst du von deinem Girokonto ein Guthaben. Ist das aufgebraucht, ist die Shoppingtour beendet. Das Prinzip ist vom Handy bekannt. Vorteile: Weder droht dir eine Überschuldung noch ist eine Schufa-Prüfung erforderlich.
  • Debit-Kreditkarten
    Debit-Karten belasten direkt dein Girokonto. Bezahlst du mit der Karte, wird direkt dein Konto belastet. Damit ist die Debit-Kreditkarte strenggenommen ebenfalls keine echte Kreditkarte. Sondern lediglich eine Girocard, die auch international per Maestro oder V Pay funktioniert.
  • Charge-Kreditkarten
    Charge-Karten sind dagegen echte Kreditkarten. Denn diese gewähren dir tatsächlich einen Kredit, dessen Rahmen du individuell mit dem Herausgeber absprichst. Die Abrechnung erfolgt nicht direkt, sondern ein Mal im Monat in einer Gesamtsumme. Entsprechend musst du dich eine Schufa-Prüfung stellen und deine Bonität beweisen.
  • Revolving-Kreditkarten
    Revolving-Karten gleichen den Charge-Karten, erlauben jedoch zusätzlich die Zahlung in Raten. Somit musst du auch für eine Revolving-Kreditkarte deine Bonität beweisen.

Die Vorteile von Kreditkarten

Vorteile bietet dir die Zahlung per Karte jedenfalls einige. Und zwar diese…

  • Kredit
    Echte Kreditkarten – Charge sowie Revolving – gewähren dir einen kurzfristigen Kredit. Daher der Name Kreditkarte. Diesen Kredit holt sich der Herausgeber zum Ende des Monats von deinem Referenzkonto wieder. So bleibst du gerade bei größeren Ausgaben erst mal flüssig.
  • Bindung
    Der Clou: Die Karte ist nicht zwingend an deine Hausbank gebunden. Stattdessen erhältst du vollkommen unabhängige Karten, die mit einem eigenem Kreditkartenkonto verknüpft sind.
  • Bargeld
    Davon ab kannst du mit einer Kreditkarte weltweit an jedem Geldautomaten Bargeld ziehen. Meist sogar kostenlos.
  • Akzeptanz
    Apropos Welt: Kreditkarten sind weltweit akzeptiert. Wobei es zugegeben auf Karte und Geschäft ankommt. Die Girocard taugt dagegen nur im Inland. V-Pay immerhin in der EU. Die Akzeptanz ist damit deutlich geringer.
  • Reisen
    Entsprechend sind Kreditkarten das optimale Zahlungsmittel auf Reisen. Egal ob Flug, Hotel oder Mietwagen: Kreditkarten sind eine gern gesehene Sicherheit. Ansonsten musst du hohe Kautionen zahlen. Und zwar vorab.
  • Zusatzleistungen
    Zumal du oft noch interessante Zusatzleistungen bekommst. Zum Beispiel Versicherungen (Reiserücktritt, Auslandskrankenversicherung), Guthabenzins, Bonusmeilen und und und.
  • Sicherheit
    Das Zahlen mit Karte ist außerdem extrem sicher, dank PIN oder Unterschrift. Noch besser ist die Sicherheit beim Verlust der Karte. Du haftest (je nach Karte) mit nur 50 bis 150 Euro. Die Haftungsgrenze der Girocard ist ungleich höher.
  • Mobile
    Kreditkarten taugen zudem für Mobile Payment. Mit der digitalen Hinterlegung schützt du dich zudem vor einem Verlust der Karte. Denn so musst du diese nicht mal dabei haben, das Smartphone reicht.
  • Hygiene
    Zuletzt ist das Zahlen per Karte hygienischer als mit Bargeld. Nicht umsonst baten viele Händler während Corona, mit Karte zu zahlen.

Kreditkartenvergleich: Gefahren einer Kreditkarte

Auf der anderen Seite sind Kreditkarten nicht frei von Nachteilen. Diese sind…

  • Zusatzkosten
    Kreditkarten sind in der Regel gratis. Je nach Umfang der Zusatzleistungen sind aber durchaus Gebühren fällig. Davon ab musst du bei echten Kreditkarten (Charge/Revolving) den gewährten Kredit fristgerecht zurückzahlen. Sonst drohen hohe Zinsen.
  • Gebühren
    Apropos Gebühren: Speziell im Ausland können Kosten anfallen. Zum Beispiel beim Abheben von Bargeld oder Zahlen in fremder Währung. Erkundige dich vor deiner Reise also zu solchen Kosten.
  • Schuldenfalle
    Bei echten Kreditkarten verführt zudem der gewährte Kredit. Ruckzuck verlierst du den Überblick und überziehst dein Konto. Das kostet dich hohe Dispozinsen. Außerdem wirken sich Kreditkartenschulden negativ auf deinen Schufa-Score aus.
  • Inakzeptanz
    So gut die Akzeptanz weltweit ist, schaut das je nach Land, Region oder Geschäft doch anders aus. Vor allem auf dem Land kommst du mit einer Kreditkarte nicht immer weiter – selbst in Deutschland. Zumal Händler und Restaurants die nötige Technik haben müssen.
  • Technik
    Technik ist das Stichwort: Ohne Strom funktioniert die Zahlung per Karte nicht.
  • Datendiebstahl
    Im Netz droht obendrein Datendiebstahl, denn hier sind Kreditkarten heiß begehrt – von Ganoven.
  • Spurenverfolgung
    Mehr noch: Zahlst du online (ebenso wie offline) mit Karte, hinterlässt du Spuren. Damit Informationen zu deinen Einkäufen, Ausgaben und sogar Aufenthaltsort.

Ist ein Verzicht auf eine Karte also besser? Nicht unbedingt. Du musst nur verantwortungsbewusst mit deiner Kreditkarte umgehen. Heißt: Schütze deine Daten. Lass’ deine Karte sofort sperren, wenn diese verloren geht. Oder du auch nur ahnst, dass Hacker deine Daten abgegriffen haben.

Achte zudem auf deine Ausgaben, Stichwort Schuldenfalle. Nutze die Karte online nur in vertrauenswürdigen Shops.

Visa & Co.: Anbieter von Kreditkarten

Die Kreditkarte – egal von welcher Bank – stammt von einer Kreditkartengesellschaft. Davon gibt es einige auf der Welt. Die Top 3: American Express (Amex), Mastercard und Visa. Diners Club ist ebenfalls noch gut bekannt.

Bei uns in Deutschland geben vor allem Mastercard sowie Visa den Ton an. Amex ist eher selten. Diners Club noch seltener. Bezahlen kannst du mit allen Karten auf der ganzen Welt, wobei kleine Läden und Cafés schon mal Probleme machen. Weil schlicht die Technik fehlt. Das gilt für alle Anbieter, für Amex und Diners Club aber noch ein bissel mehr.

Tipp: Du willst die Kreditkarte für einen Urlaub nutzen? Dann erkundige dich zuvor, welche Karten in deinem Urlaubsland gern gesehen sind.

FAQ: Interessante Frage zur Kreditkarte

Kreditkartenvergleich: Wie bzw. wo Kreditkarte beantragen?

Zum einen kannst du direkt deine Hausbank fragen. Oder du nutzt unseren Kreditkartenvergleich. Das ist noch leichter und bequemer. Davon ab kannst du in unserem Vergleich die Karten ganz easy vergleichen und die für dich beste heraussuchen. Hast du dich entschieden, folge dem Link und stelle online einen Kreditkartenantrag. Das war’s schon.

Kreditkartenantrag: Ist ein guter Schufa-Score wichtig?

Das kommt auf die Karte an. Bei Debit-, Charge- und Revolving-Karten ist ein guter Schufa-Score ein Muss. Bei Prepaid-Karten erfolgt dagegen keine Schufa-Prüfung, da diese Karten allein auf Guthabenbasis funktionieren. Also wie eine Prepaid-Karte fürs Handy. Ist das Guthaben alle, ist die Kreditkarte quasi wertlos. Bei den anderen Karten geht der Herausgeber hingegen in Vorkasse und holt sich das Geld erst später von dir wieder. Deswegen ist den Anbietern deine Bonität wichtig.

Kreditkartenvergleich: Was mache ich, wenn mein Antrag abgelehnt wird?

Dann ist eine Prepaid-Karte die Alternative. Wie gesagt: Prepaid-Kreditkarten funktionieren nur mit Guthaben. Daher ist bei dieser Art von Kreditkarte ein schlechter Schufa-Score egal.

Kreditkartenvergleich: Wieso wird meine Kreditkarte abgelehnt?

Eine Ablehnung der Karte beim Einkauf kann viele Gründe haben. Zum Beispiel fehlt dem Geschäft die nötige Technik. Oder du hast den falschen Anbieter. Möglicherweise fehlt deiner (Prepaid)Karte das nötige Guthaben. Bei einem Einkauf im Netz kann die fehlende Freigabe für Online-Shopping ein Problem sein. Frage einfach mal bei deiner Bank bzw. deinem Kreditkartenanbieter nach. Möglicherweise ist auch dein Kreditkartenlimit erschöpft. Mehr dazu unten.

Wieso funktioniert meine Kreditkarte nicht?

Siehe oben. Wobei die Funktion einer Karte auch von Technik und vor allem Strom abhängt. Bei einem Stromausfall oder fehlender Technik im Geschäft funktioniert keine Kreditkarte.

Wieso wurde meine Kreditkarte gesperrt?

Auch dafür kann es mehrere Gründe geben. Du hast die Karte verloren oder sie wurde gestohlen. Manchmal reicht der Bank allein der Verdacht und sperrt Karten allein wegen Auffälligkeiten. Quasi zur Vorsorge. Ein Anruf sollte in dem Fall genügen und deine Kreditkarte entsperren. Möglicherweise hast du auch zu oft die falsche PIN eingegeben.

Wie kann ich meine Kreditkarte sperren?

Willst du – wegen Verlust oder Diebstahl – deine Karten sperren lassen, reicht ein Anruf bei deiner Bank bzw. dem Anbieter. Außerdem gibt es einen speziellen Sperr-Notruf unter der Nummer 116 116. Bist du um Ausland, wähle +49 116 116. Alternativ geht die Nummer +49 30 4050 4050.

Ist dein Kartenanbieter nicht dem Sperr-Notruf angeschlossen, musst du diesen direkt anrufen. Die Nummer lauten…

  • American Express: 069 9797 1000
  • Diners Club: 069 900 150 135 oder 069 900 150 136
  • Mastercard: 0800 071 3542
  • Visa: 0800 811 8440

Tipp: Speichere diese Nummern in deinem Smartphone!

Wie kann ich meine Kreditkarte kündigen?

Das hängt von den Vertragsbedingungen ab. In der Regel beträgt die Laufzeit ein Jahr und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn du nichts unternimmst. Je nach Kleingedrucktem kannst du zum Jahresende, Quartalsende oder einem Stichtag kündigen. Wichtig ist zudem die Kündigungsfrist (meist drei Monate). Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Mache dabei diese Angaben…

  • dein Name und deine Anschrift als Karteninhaber
  • Name und Anschrift des Herausgebers bzw. Bank
  • die Kreditkartennummer
  • die Gültigkeitsdauer der Kreditkarte
  • den Kündigungstermin zu einem festen Datum bzw. „zum nächstmöglichen Termin“
  • ein Widerruf der Einzugsermächtigung
  • eine Bitte um Bestätigung der Kündigung
  • deine Unterschrift als Karteninhaber

Wie sollte ich meine Kreditkarte entsorgen?

Am besten gibst du die Karte bei deiner Bank oder einem Wertstoffhof ab. Manche Banken wie die ING erlauben zudem die Entwertung der Karte am Geldautomaten.

Aufgepasst: Seit 2018 gelten Kreditkarten wegen ihrem Mikrochip als Elektrogerät. Daher darfst du sie weder im Hausmüll noch im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne entsorgen.

Wichtig: Allein das Zerschneiden oder Zerkratzen der Karte reicht nicht. Wichtige Daten wie Name, Kartennummer oder Prüfnummer sind weiterhin lesbar, somit für Betrüger interessant.

Zerschneidest du deine Kreditkarte, zerstöre dabei unbedingt…

  • Mikrochip
  • Magnetstreifen
  • deinen Namen
  • Kartennummer (IBAN)
  • Kartenprüfnummer

Schreddere zudem sensible Daten zu deiner Karte auf Papier, die du per Post erhalten hast. Also etwa Kartennummer und PIN.

Apropos: Eine Alternative zum Zerstören einer Kreditkarte ist ein Aktenvernichter. Die Reste übergibt du zum Entsorgen wieder deiner Bank oder einem Wertstoffhof.

Tipp: Eine neue Karte findest du ganz schnell in unserem Kreditkartenvergleich!

Warum Kreditkarte bei Hotelbuchung?

Viele Hotels – besonders der gehobenen Klasse – verlangen eine Kreditkarte als Sicherheit. Das kommt dir sogar entgegen. Denn buchst du ein Hotel ohne Karte, musst du eventuell die kompletten Hotelkosten im Voraus bezahlen. Mit Kreditkarte hat das Hotel jedoch eine Sicherheit, falls du die Reservierung nicht wahrnimmst bzw. fristgerecht stornierst. Oder bei deinem Aufenthalt etwas im Hotelzimmer beschädigst.

Gut zu wissen: Das Hotel bucht nicht direkt Geld ab, sondern blockt lediglich einen gewissen Betrag bei deinem Kartenanbieter.

Warum Kreditkarte bei Autovermietung?

Hier gilt das gleiche wie bei einer Hotelbuchung. Eine Kreditkarte dient dem Autoverleiher schlicht als Sicherheit. Schließlich könntest du den Mietwagen beschädigen. Oder einen Verkehrsverstoß begehen, der ein Bußgeld nach sich zieht. Logisch, dass die Autovermietung nicht auf diesen Kosten sitzenbleiben will.

Wie beim Hotel wird nicht prompt eine Summe X von deiner Karte abgebucht, sondern lediglich ein gewisser Betrag geblockt.

Kreditkartenabrechnung: Was ist das?

Die Kreditkartenabrechnung ist nichts anderes als ein Kontoauszug mit sämtlichen Umsätzen, die du mit deiner Kreditkarte gemacht hast. Also ein Hotelzimmer gebucht, schick Essen gegangen und und und. So kannst du im Detail verfolgen, wann du wo für was Geld ausgegeben hast. Entsprechend ist eine Kontrolle der Kreditkartenabrechnung ein Muss.

Wann erfolgt die Kreditkartenabrechnung?

Das kommt auf die Art deiner Karte an. Bei echten Kreditkarten (Charge, Revolving) erfolgt die Abrechnung erst zum Ende des Monats. Allerdings müssen dann nicht alle Posten enthalten sein. Entsprechend zahlst du „späte“ Rechnungen einen Monat später.

Bei einer Debit-Karte erfolgt die Abrechnung dagegen zeitnah. Heißt: innerhalb der nächsten zwei drei Tage nach Belastung der Karte. Nutzt du eine Prepaid-Karte wird der Betrag sofort vom Guthaben der Karte abgezogen.

Kreditkartenvergleich: Was ist das Kreditkartenlimit?

Das Kreditkartenlimit – bzw. dein Verfügungsrahmen – ist nichts anderes als der maximale Betrag, über den du verfügen kannst. Und zwar in einem gewissen Zeitraum. Also meist ein Monat. Ist in dieser Zeit dein Limit erschöpft, kannst du die Karte nicht mehr nutzen. Egal ob zum shoppen oder Geld abheben.

Wie kann ich mein Kreditkartenlimit erhöhen?

Das musst du mit deiner Bank bzw. dem Anbieter der Karte klären. Kannst du genug Bonität vorweisen, erhöht diese/r das Limit deiner Karte gern.

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